TOBIAS HEPP

Alessandro Gagliano, allerdings wurde es im Stil eines italienischen Cellos des späten 19.Jhr frei interpretiert. Ein spektakulärer einteiliger Boden, den ich – um möglichst wenig Verschnitt zu haben – damals per Hand in seiner kompletten Stärke zusägte. Muskelkater tags drauf garantiert...

gebaut, aber im Stile Andrea Guarneris interpretiert. Bei dieser Barockversion verstehen sich furniertes Fichtenkerngriffbrett und genagelter, aufgesetzter Hals von selbst. Durch dieses Griffbrett und die Verwendung von Rotweide als Boden- und Zargenholz ist das Instrument leicht wie eine Feder bei gleichzeitig kräftigem, farben- und nuancenreichem Ton.

der „ Prinz Khevenhueller“ Stradivari aus dem Jahr 1733, die Geige Jehudi Menuhins. Das Original lag im Jahr 1999 auf meiner Werkbank in der Amsterdamer Geigenbauwerkstatt, in der ich damals tätig war. Ein seltener Glücksfall, um das klangliche und bauliche Konzept eingehend studieren zu können!